Funktionsprinzip
Out-to-In Filtration
Jede Keramikplatte ist an der Außenseite mit einer filteraktiven Schicht versehen. Die Schwebestoffe werden an der Membranoberfläche abgeschieden und bilden eine Filterkuchen-Schicht, während sauberes Wasser durch den Membrankörper fließt und an beiden Endkappen aufgefangen wird. Bei der keramischen Flachmembran-Technologie wird das Rohwasser durch die Membranen gesogen. Die innenliegenden Verbindungskanäle transportieren das Permeat in die Endkappe & Anschlussstück.
Die Filtertürme werden in einen Filtrationstank eingelassen. In diesen Filtrationstank fliesst das zu filtrierende Rohwasser. Alle Türme sind mit dem zentralen gemeinsamen Sammelrohr verbunden. Das gefilterte Wasser wird über dieses Sammelrohr in das Reservoir gefördert. Jeder Turm ist über zwei Verbindungsrohre mit diesem Sammelrohr verbunden. Eine Filterpumpe auf der Permeat-Seite saugt das Rohwasser durch die Filtermodule in das vorgesehene Reservoir.
In-to-Out Rückspülung
Vor vs. Nach Rückspülung
Die angeschwemmten Stoffe lassen sich durch den geringen Anpressdruck problemlos abreinigen.
Durch das Rückdrücken des Permeates, in Verbindung mit den Luftblasen, wird die Membranoberfläche problemlos abgereinigt.
Die Rückspülzyklen mit Chemie lösen die tieferliegenden Verschmutzungen ab. Ein neuer Filtrationszyklus kann beginnen.
Rückspülung mit zusätzlichem Lufteintrag
Die mechanische Abreinigung der Filterkuchen-Schicht dauert nur ein paar Sekunden. Durch das Rückdrücken von Permeat platzt die Filterkuchen-Schicht von der Membranoberfläche ab. Zusätzlich eingebrachte Luftblasen unter den Filtertürmen unterstützen den mechanischen Abreinigungsprozess zusätzlich. Abhängig von der Anwendung kann eine solche kurze Rückspülsequenz mit Wasser bereits ausreichen, um den nächsten Filtrationszyklus zu starten. Das funktioniert teilweise mehrfach hintereinander ohne Entleerung des Filtertankes und ohne Einsatz von Chemie